Synology Diskstation Manager 7.0

Endlich ist die bereits sehnsüchtig erwartete Version 7.0 des DSM (DiskStation Manager) von der Firma Synology erschienen.

Für diejenigen von Euch die das DSM nicht kennen: Der DSM ist das Betriebsystem für die NAS Systeme der Firma Synology. Es beinhaltet eine Weboberfläche und diverse Anwendungen für die Verwaltung von Daten wie Dateien, Fotos, Videos, usw.

Bei der Version 7 verspricht der Hersteller das bislang größte Update für sein Betriebssystem. Dies war allerdings auch dringend nötig, da die Version 6.0 jetzt bereits vor mehr als 4 Jahren veröffentlicht wurde. Sie sollte eigentlich auch schon viel früher erscheinen. Synology hatte sich aber wiederholt entschieden, den Erscheinungstermin zu verschieben. Gerade bei einer Software für ein NAS (Network Attached Storage) ist dieses Vorgehen sicherlich auch sinnvoll, wenn die Software noch nicht wirklich stabil läuft. Schließlich kann eine Fehlfunktion hier auch immer gleich zu einem sehr unschönen Datenverlust führen.

Was sind die Neuerungen bei Version 7.0?

Das Motto des Launch-Events lautete „Smart. Simple. Reliable„. Damit unterstreicht Synology, dass neben diversen internen Erneuerungen und Verbesserungen auch die Oberfläche grundlegend überarbeitet und die Stabilität verbessert wurde. Die neue Benutzeroberfläche soll ein flüssigeres und intuitiveres Arbeiten ermöglichen. Zudem wurde auch der Speicher-Manager optisch aufgefrischt und hinsichtlich der Arbeitsgeschwindigkeit optimiert. Eine neue Live-Ansicht der Systemauslastung und das zentrales Analyse-Tool „Active Insight“ liefern deutlich detaillierte Informationen und werden die Administration deutlich vereinfachen. Die vielen Apps für Fotos, Musik und Videos wurden zu zwei Apps zusammengefasst und um viele neue Funktionen wie automatische Zusammenstellung von Alben und Sortierung nach erkannten Personen erweitert.

Wie wird das Update eingespielt?

Der DSM 7.0 läuft auf allen Modellen ab dem Jahr 2015. Falls Ihr das Update installieren möchtet, findet Ihr unter folgendem Link auf der Synology Seite: DSM7. Zudem erkläre ich in dem folgenden Video im Detail, wie man seine Synology aktualisiert. Getestet habe ich das Update auf meiner bereits 2017 erworbenen DS416play, über die ich in diesem Blog in dem Artikel „Test einer Synology DS416play mit DSM 6.1“ bereits berichtet hatte.


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Kommentare

6 Antworten zu „Synology Diskstation Manager 7.0“

  1. Avatar von chris
    chris

    Hallo
    Ich habe erfolgreich auf DSM 7 installiert, funktioniert alles gut nur der Emby Server wird nicht mehr unterstützt.
    Habe ihn deinstalliert und die Beta Version installiert, nur leider funktioniert er nicht mehr wie er soll.
    Jetzt möchte ich ihn deinstallieren und alle Ordner löschen, das geht aber nur mit Root Zugriff, oder ?
    Wie bekomme ich Root unter DSM 7?
    Bitte um Hilfe.

    mfg

  2. Avatar von kristian

    Moin Chris. Mit dem Emby Server kenne ich mich leider nicht aus. Aber root wirst Du ganz einfach:

    1. Aktivierung des ssh-Zugriffs im Bereich „Terminal & SNMP“
    2. Mit ssh auf der Diskstation mit Deinem Admin-Benutzer anmelden
    3. „sudo -i“ auf der Kommandozeile eingeben und erneut das Kennwort des Admin-Benutzers eingeben

    Ich rate aber zur Vorsicht. Als root kann man auch ne Menge kaputt machen!

    Lg Kristian

  3. Avatar von chris
    chris

    Hallo
    Danke für die Antwort.
    Habe es mit Putty probiert und es hat funktioniert.
    Habe aber absolut keine Erfahrung mit den Befehlszeilen.
    Kann ich root auch mit Winscp ausführen um eine Ordnerstruktur zu sehen?
    Wenn ja wie funkioniert das?

    mfg

  4. Avatar von kristian

    Direkt als root anmelden, ist aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt. Du kannst nur root werden. Deshalb benötigst Du ein Programm, das den Benutzer mit „sudo -i“ wechseln kann.
    Habe mir seit Jahren winscp nicht mehr angesehen, da ich fast nur noch Apple und Linux Rechner nutze. Deshalb kann ich Dir das nicht mit Gewissheit sagen, ob dieses Programm eine solche Möglichkeit bietet. Früher konnte winscp nicht den Benutzer wechseln. Eventuell kann es das aber heute.
    Ich würde aber empfehlen Operationen die als root gemacht werden müssen lieber von Hand auf der Komandozeile auszuführen. Zudem Solltests Du vorher verstehen, was diese dort machen. Wie schon geschrieben, als root kann man auch sehr schnell etwas kaputt machen.

  5. Avatar von chris
    chris

    Danke nochmals für deine Antworten.
    Darf ich mich wieder melden wenn ich Probleme habe?
    Das ausführen mit den Befehlszeilen ist so ne eigene Sache.
    Hab nur auf Windows gelernt und dort gibt es eine Übersichtliche Ordnerstruktur.
    mfg

  6. Avatar von kristian

    Das Thema dürfte für ein oder zwei Rückfragen zu komplex sein. Die Ordnerstruktur ist bei Linux zwar deutlich strukturierter als bei Windows und dadurch auch deutlich übersichtlicher, aber durch die vielen Funktionen und Dateien eines Betriebssystems kann man das nicht in zwei Sätzen erklären. Anbei mal ein Link mit einigen Basics. Ansonsten würde empfehlen mal ein Buch zu dem Thema zu lesen. https://www.giga.de/extra/linux/specials/linux-dateisystem-ordnerstruktur-erklaert/ Lg Kristian

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